
3D-Druckmaterialien im Überblick: PLA, PETG & ABS
Materialeigenschaften für jeden Einsatzzweck – Such aus, was dir am besten passt!
PLA - Der Standard für die meisten Privatanwender
Polylactid – oder einfach PLA – ist das ideale Material für Einsteiger, Prototypen und Deko-Teile.
Es lässt sich leicht drucken, erlaubt auch komplexe Modelle, ist verzugsfrei, preiswert und in vielen Farben erhältlich. PLA wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt (insbesondere Maisstärke und Zuckerrohr) und ist unter bestimmten Bedingungen industriell kompostierbar.
Es ist leicht spröde und wenig hitzebeständig. Damit deckt es die allermeisten Anwendungsfälle von Privatanwendern ab, solange der Einsatzzweck nicht zu technisch oder anspruchsvoll ist.
PETG – Der Allrounder für funktionale Bauteile
Polyethylenterephthalat-Glykol – oder kurz PETG – ist ein vielseitiges Material für funktionale Prototypen, technische Bauteile und robuste Einzelteile.
Es vereint die einfache Druckbarkeit von PLA mit deutlich höherer Zähigkeit und Temperaturbeständigkeit. PETG ist schlagfest, leicht elastisch, UV-beständig und nimmt kaum Feuchtigkeit auf. Es eignet sich hervorragend für mechanisch beanspruchte Teile und Anwendungen im Innen- wie Außenbereich.
Damit ist PETG die ideale Wahl für alle, die langlebige, belastbare Drucke benötigen – ohne auf einfache Handhabung zu verzichten.
ABS – Der Klassiker für spezielle technische Anwendungen
Acrylnitril-Butadien-Styrol – kurz ABS – ist ein bewährter Kunststoff für stabile, funktionale und wärmebeständige Bauteile.
Es wird häufig in der Industrie verwendet, z. B. für Gehäuse, Halterungen oder Serienkomponenten. ABS ist robust, schlagzäh, nachbearbeitbar und kann chemisch geglättet werden (z. B. mit Acetondampf). Der Druck ist anspruchsvoller als bei PLA oder PETG und ist damit nicht für alle Geometrie geeignet.